Spielinformationen

28:23
(14:13)
TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck
TSG A-H Bielefeld
Datum:
05.12.14
Uhrzeit:
20:00
Schiedsrichter:
Heywinkel, M. / Korte, C.
Spielfilm 1. Hz:
0:1 (2.), 1:2 (3.), 2:2 (4.), 5:2 (8.), 6:4 (11.), 8:4 (11.), 8:7 (15.), 9:8 (18.), 10:9 (19.), 10:10 (22.), 12:10 (24.), 14:11 (27.), 14:13 (30.)
Spielfilm 2. Hz:
16:13 (32.), 17:15 (39.), 19:16 (44.), 20:18 (45.), 22:19 (49.), 22:21 (51.), 23:21 (52.), 23:23 (53.), 28:23 (60.).
Zuschauer:
1200
TSG vor 1 200 Zuschauern verdient mit 28:23 geschlagen – Lob für Lütt. »Ein tolles Gefühl«, jubelte Hermann Hippe: Der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck hat am Abend nach spannendem Verlauf das Bielefelder Derby in der Handball-Oberliga vor 1 200 Zuschauern verdient 28:23 (14:13) gegen die TSG A-H Bielefeld gewonnen – und ist dabei ohne Zeitstrafe ausgekommen.

»Wir waren über 60 Minuten die bessere Truppe und wollten den Sieg einfach mehr«, strahlte Hippe. Das gestand auch TSG-Kapitän Tobias Fröbel ein: »Jöllenbeck war heute zu stark für uns. Wir haben unsere Leistung nicht auf die Platte gebracht und viele falsche Entscheidungen getroffen.«
Per Siebenmetertor eröffnete Daniel Meyer (2.) das Derby. Diesem 1:0 für die TSG ließ Benjamin Zöllner zweimal den Ausgleich folgen (3., 4.). Henning Kiel sorgte für die Jürmker 3:2-Führung (7.), nachdem die TSG-Versuche zuvor bei angezeigtem Zeitspiel im Block des TuS 97 hängenblieben. Mit der 3:2:1-Deckung um Störenfried »Michel« Niehaus als Speerspitze, der etliche Ballverluste des nervösen Favoriten erzwang, hatte die TSG so ihre Probleme. Die Halle tobte, als Niehaus mit einem Doppelschlag das 5:2 für den TuS 97 besorgte (9.). Nils Prüßner beendete fünfeinhalb torlose Minuten der Gäste – 5:3 (9.).

Bereits in der elften Minute, nach Kiels 6:3, wechselte Kevin Becker zwischen die TSG-Pfosten. Pech für ihn, dass er mit Kumpel Leon Ludwigs bei dessen Gegenstoß kollidierte; Intermezzo vorerst beendet. Welge kehrte zurück. Erst nach dem 4:8 kam die TSG endlich mit Wucht aus dem Rückraum. Marcel Ortjohann und Phil Holland verkürzten auf 8:6 (14.), was Walter Schubert bewog, Routinier Jörg-Uwe Lütt für den glücklosen David Weinholz in den Kasten zu beordern.

Nach Benjamins Zöllners viertem Treffer von halblinks (9:7, 15.) nahm TSG-Coach Michael Boy eine Auszeit, um sein Team neu zu justieren. Welge-Paraden gingen dem 10:10-Ausgleich durch Marcel Ortjohann (20.) voraus. Meyer scheiterte nun an Altmeister Lütt – der TuS 97 zog wieder auf 12:10 davon (22.). Einzig Phil Holland hielt die TSG mit seinen Distanzwürfen im Spiel und stellte mit seinem sechsten Treffer Sekunden vor dem Pausenpfiff den Halbzeitstand her – 14:13. Auffällig: Das faire Treffen war bis dahin ohne Zeitstrafe ausgekommen. Die TSG schien mit dem Ein-Tore-Rückstand sogar noch gut bedient. Der TuS 97 wirkte im Angriff sicherer und spielfreudiger, machte daraus aber zu wenig.

Nach dem Wiederanpfiff legten die Hausherren erneut auf 17:14 vor. Die TSG durfte sich bei Kevin Becker bedanken, dass der Abstand nicht anwuchs. Denn die Angriffsprobleme beim Tabellendritten rissen nicht ab. Leon Prüßner glückte ein listiges Hebertor über den Hünen Lütt zum 16:17 (43.). In der 44. Minute übernahm Dennis Gote den Part im rechten Rückraum, erzielte das 17:19 und 18:20. Ein prima Einstand. Solche leichten Tore hatten vorher gefehlt. In Überzahl (erste Derby-Zeitstrafe für Stübber) sorgte Zöllner für das 21:18. Jöllenbeck gab weiter den Ton an, doch es blieb ganz eng. Stübber egalisierte zum 23:23 (53.). Dies sollte das letzte TSG-Tor bleiben. Leon Prüßner vergab mit einem Gegenstoß-Dreher nun die mögliche Gästeführung. Überhaupt zeigten beide Torhüter, Lütt wie Becker, in der zweiten Hälfte deutlich bessere Leistungen. Benjamin Zöllner brachte die nach wie vor reifer wirkenden Jürmker wieder in Front. Das Duell stand auf des Messers Schneide. Als der kleine Nils Strathmeier in Zeitnot aus dem Rückraum werfen musste, münzte Ludwigs den Ballgewinn ins 25:23 um. Im Gegenzug verwarf Gote. Die letzten sieben Minuten gehörten dem TuS 97, der mit einem 4:0-Triumphmarsch den Sieg einfuhr und in der Tabelle bis auf einen Zähler zur TSG aufschloss. »Unsere Abwehr hat super gestanden«, ging das Lob von TuS 97-Coach Walter Schubert auch an Torwart-Dino Lütt, der am Ende seinen Kasten vernagelte. Kollege Michael Boy grantelte: »Der TuS 97 hat das Derby mehr angenommen. Wir haben keinen Zugriff auf das Spiel gefunden.«

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