8 | Philipp Göke | 12.11.20
Erstmal Pause in der A-Jugend-Bundesliga: Der DHB hat die Saison aufgrund der Coronakrise bis zum Jahresende vorerst ausgesetzt. Nach vier Spielen unserer A-Jugend blickt Co-Trainer Philipp Göke wir auf den bisherigen Saisonverlauf nach dem sensationellen Bundesliga-Aufstieg.

Nach der erfolgreichen Qualifikation für die Jugendbundesliga in zwei spannenden Spielen gegen den HC Düsseldorf hatte die männliche A-Jugend zwischen dem letzten Qualifikationsspiel und dem ersten Saisonspiel lediglich zwei Wochen Zeit, sich auf die neue Herausforderung Bundesliga vorzubereiten.

Eingeteilt wurde unsere männliche A-Jugend in die Nord-Staffel. Direkt zu Beginn der Serie gastierte der amtierende deutsche Meister, die SG Flensburg-Handewitt, im Heeper Dom. Trotzdessen, dass man eine gute Mannschaft hat, weiß man natürlich, dass Flensburg, Kiel oder auch Minden in der Staffel nicht der Maßstab sind, an dem sich die Jungs messen lassen müssen. Im ersten Bundesligaspiel musste die A-Jugend nach ordentlicher erster Halbzeit in eine deutliche, aber erwartete, 27:48 (15:25) Niederlage einwilligen. Den Jungs ist kein Vorwurf zu machen, da sie immer alles gegeben und nie aufgesteckt haben.

Das zweite Saisonspiel führte die mA dann in die Nachbarschaft zum ersten Derby der Saison, nach Nettelstedt. Man war bei der JSG LIT 1912 zu Gast und Mannschaft und Trainerteam rechneten sich an diesem Freitagabend durchaus Chancen aus, etwas Zählbares mitzunehmen. Man fand allerdings nie richtig ins Spiel und sah sich bereits zur Halbzeit mit fünf Tore im Hintertreffen. Auch in diesem Spiel versuchte die TSG über den Kampf wieder zurück in die Partie zu finden, es sollte allerdings nicht gelingen, sodass man auch im zweiten Saisonspiel als Verlierer vom Platz ging und der JSG schlussendlich nach einer etwas schwächeren zweiten Hälfte mit 23:36 unterlag.

Im dritten Spiel der noch jungen Bundesligasaison führte die TSG der Weg ins Lipperland, zur HSG Handball Lemgo. Es stand also das nächste Derby auf dem Programm. Absolut motiviert gingen Jungs und Trainer die Mission an, die ersten zwei Punkte in der Bundesliga einzufahren und es lief auch lange alles nach Plan, so führte man zur Halbzeit mit zwei Toren und kam auch sehr gut aus der Kabine. Das Team von Rafael Jacobsmeier und Philipp Göke sah sich lange auf der Siegerstraße, dann wurde die Partie allerdings wieder enger und die TSG verlor ein wenig den Faden, sodass nach einer 18:16 Halbzeitführung eine 30:33 Niederlage auf der Anzeigetafel in Lemgo stand. Das Spiel war unter dem Strich, auch aufgrund einiger schwieriger Vorzeichen, wirklich gut und darauf ließ sich in jedem Falle aufbauen, es fehlte am Ende leider auch das Quäntchen Glück und die Erfahrung dieses Spiel zu zumachen.

Das vierte Saisonspiel fand dann wieder im Heeper Dom statt. Zu Gast war der THW Kiel und auch in diesem Spiel hatte sich die Mannschaft vorgenommen, weiter in die Liga hineinzuwachsen und langsam, aber sicher, komplett in der Bundesliga anzukommen. Gegen den THW hatte sich die Mannschaft zusätzlich als Ziel gesetzt, defensiv besser zu stehen. Im Großen und Ganzen ist das Endergebnis mit 18:32 in Ordnung, da man es schaffte, defensiv wirklich besser zu agieren, auch wenn die 32 Gegentore dies erst einmal nicht unbedingt vermuten lassen. Offensiv haperte es an diesem Tag allerdings, sodass man nie richtig in die Partie fand.
Das fünfte Saisonspiel gegen den HC Bremen musste aufgrund von positiven Coronafällen in der Bremer Mannschaft verlegt werden, einen neuen Termin gibt es noch nicht. Vor dem sechsten Spiel gegen den TuSEM Essen wurde die Saison dann leider unterbrochen, sodass diese Spiele hoffentlich im Januar nachgeholt werden können!

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