1. Herren | TSG bereit für Trotzreaktion | 26.01.08
[size=9]Oberliga: TuS 97 in Bergkamen

Bielefeld (WB/jm). Auf den Verl-Schock die Trotzreaktion folgen lassen: Unter dieses Motto stellt Handball-Oberligist TSG Altenhagen-Heepen sein Heimspiel gegen den TSV Hahlen (So., 17.30 Uhr). Wobei die Erwartungshaltung mehr die zwei Punkte denn eine Galavorstellung beinhaltet.

»Nach dem 32:38 könnte die Mannschaft ein wenig verunsichert sein. Es geht nur darum, zu gewinnen. Egal wie. Mit den Punkten kommt das Selbstvertrauen,« erklärt Martin Räber, der anstelle von Helmut Bußmeyer (auf Klassenfahrt im Berchtesgadener Land, Sonntag wieder da) die abendlichen Einheiten leitete.

Räber hütete sich davor, die Truppe ob der Niederlage zu maßregeln. »Ich habe das Spiel nicht gesehen. Das wäre eine Anmaßung.« Dafür steuerte er das Training in die Richtung, eine gewisse Kampfbereitschaft aufzubauen. Räber schienen die Protagonisten doch ein bisschen brav. »Aber es geht nun mal nicht mit angezogener Handbremse. Nicht, wenn du aufsteigen willst.«

TSG-Chef Heinrich Rödding verlangt vollste Konzentration. »Ich denke, die Mannschaft hat verstanden, dass sie jetzt nicht mehr nachlassen darf.« Die Situation sei weiter so, »dass wir alles selbst beeinflussen können.« Wünschenswert wäre natürlich, den Zuschauern des OWL-Derbys die TSG-Ambitionen im Ergebnis zu dokumentieren. Der Tabellenzweite solle sich dabei an dem orientieren, zu was er in der Lage ist. »Eine normale Leistung wird gegen Hahlen ausreichen.« Röddings einzige Sorge ist die Wankelmütigkeit der Truppe. »Selbst innerhalb eines Spiels zeigen die Spieler schwankende Leistungen.«

Nach kurzer Meisterschaftspause möchte der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck in seinem schweren Gastspiel bei TuRa Bergkamen (Sa., 19 Uhr, Friedrichsberghalle) daran anknüpfen, »mit null Minuspunkten durch die Rückserie zu gehen,« erklärt der Sportliche Leiter Frank Brennecke. »Wir wollen zu altem Rhythmus finden und nehmen den Kampf auf.« Inzwischen hätten ja auch andere Mannschaften gemerkt, wie schwerwiegend Ausfälle von Leistungsträgern sein können. »Wir spekulieren heute nicht mit der Meisterschaft. Aber wenn wir nach Ostern immer noch neun Miese haben und sich die Chance ergibt, nehmen wir den Handschuh wieder auf,« schmunzelt Brennecke. In Bergkamen werden die 97-er in Bestbesetzung antreten können, derweil bei TuRa Jürgen Weber (Bänderriss) fehlt.

Die Absage von Heiko Ruwe als TuS 97-Trainer (wir berichteten gestern) trifft den Verein nicht gänzlich unvorbereitet. »Wir sprechen mit mehreren Kandidaten, die unsere Anforderungen erfüllen. Ich denke, in der nächsten Woche können wir Vollzug melden,« teilt Brennecke mit.[/size]

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