1. Herren | Westfalen-Blatt (Jörg Manthey) | 28.02.15
Das 24:24-Hinspiel gegen die SG Handball Hamm II samt Fahrkarten-Festival gehörte zu den weniger glorreichen TSG-Darbietungen. Ersatz-Trainer Matthias Geukes, der damals an früherer Wirkungsstätte den mit einem Hexenschuss mattgesetzten Trainer Michael Boy vertrat, sprach von einer »gefühlten Niederlage.«

Wegen seines Hinspielmalheurs »brennt« Boy nach eigenen Angaben über alle Maßen, Hamm in die Schranken zu weisen. Zumal die Partie nicht mitgefilmt worden war und der TSG-Coach somit auf andere Eindrücke angewiesen ist. »Ich sehe uns ein bisschen weiter als damals. Die Mannschaft arbeitet im Training mehr als viel«, verteilt er Fleißkärtchen. Die Reize, die er setzt, jedwedes Larifari im Keim zu ersticken, würden klaglos akzeptiert.

Den Unterbau des ASV Hamm-Westfalen – der Zweitliga-Vierte spielt erst am Sonntag in Rostock – bezeichnet Geukes als »Wundertüte«. Die Hammer Bundesliga-A-Jugend gastiert am Samstag um 16 Uhr bei der JSG NSM-Nettelstedt; hinterher könnte noch ein Express gen Heepen düsen. »Einer wie Tobias Weßeling kann dir an einem guten Tag zehn Dinger einschenken. Oder Fabian Huesmann. Aber das ist kein Hexenwerk, was die machen«, erkennt Geukes allenfalls »solide Arbeit« an. Vorsicht ist geboten. Hamm holte im Kalenderjahr 2015 fünf von acht möglichen Punkten. SG-Trainer Christof Reichenberger strahlte nach dem jüngsten 30:22 über den ASV Senden, dem höchsten Sieg der laufenden Serie: »Das war unsere beste und dominanteste Saisonleistung.«

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