TSG A-H Bielefeld will Spielpause nutzen – Jöllenbeck möchte den Fehlstart weiter korrigieren. Seine extrem starke Leistung hat Pascal Welge nicht unbedingt fröhlich gestimmt. »Wir haben ja nicht gewonnen. Ich hätte gerne noch einen Ball mehr gehalten«, meinte der Torhüter der TSG A-H Bielefeld nach dem 24:24-Unentschieden in Hamm.

Es sei ärgerlich, zum zweiten Mal gegen eine zweite Mannschaft einen Punkt gelassen zu haben. »Das wird unserem Anspruch nicht ganz gerecht. Wir haben uns am Ende nicht so clever angestellt.« Mit einem Führungsspieler wie Carl-Moritz Wagner wäre das nicht passiert. »Sein Ausfall trifft uns hart. Mit Calle hätten wir in Hamm gewonnen.« Pascal Welge tröstet sich mit dem Gedanken, dass die TSG auf dem Pfosten-Posten gut bestückt ist. »Ob Kevin oder ich; einer von uns hat immer einen guten Tag. Jeder gönnt dem anderen eine gute Leistung.« Die erneut Spielpause – das Heimspiel gegen die Sportfreunde Loxten ist vom 25. Oktober auf den 1. November verlegt worden – trägt zwar nicht gerade dazu bei, in einen Rhythmus zu kommen. Dafür könne die Zeit genutzt werden, um Dennis Gote weiter zu integrieren. Trainer Michael Boy hofft, nach einem Belastungstest den Linkshänder schon beim Oktoberfest am 1. November einsetzen zu können. Auch Loxten spielt die Pause in die Karten. So können Regisseur Elvir Selmanovic und der frühere TSG-Keeper Hendrik Peters ihre Wehwehchen auskurieren.

Lütt gibt Tipps

Bei Oberligist TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck kehrt nach zwei Siegen in Folge so langsam die Sicherheit zurück. »Wenn wir jetzt noch Möllbergen schlagen, hätten wir den Fehlstart einigermaßen gerade gerückt«, sagt Trainer Walter Schubert mit Blick auf das kommende Heimspiel gegen das Ligaschlusslicht. Ausschlaggebend für die jüngsten Erfolge sei eine Steigerung in der Abwehr gewesen. Schubert: »Wir wissen jetzt, dass wir sowohl in einer 3:2:1- als auch einer 6:0-Formation decken können.« Außerdem wird Torwart David Weinholz immer stärker. Dabei würde er von den Tipps des Ex-Nationalkeepers Jörg-Uwe Lütt profitieren. »Lütti integriert sich super in die Truppe und stellt keinerlei Ansprüche«, lobt Schubert das Verhalten des 50-jährigen Torwart-Dinos.

Spiel der All Stars

Bei einem Treffen am Mittwoch soll sich entscheiden, in welcher Besetzung das All Star-Team der Oberliga am Mittwoch, 19. November (19.30 Uhr), in der Sporthalle des Freiherr- vom-Stein-Gymnasiums in Hamm-Werries gegen das Zweitliga-Team des ASV Hamm-Westfalen spielt. Michael Boy hat von der TSG Pascal Welge und Luca Werner nominiert. Initiatoren dieses Freundschaftsspiels sind Hans-Peter Müller (Trainer HSG Gevelsberg-Silschede) und Stefan Neff (Trainer TuS Volmetal). Die Einnahmen kommen den Machern des Handball-Onlineportals whp-online.de zugute, die das rein ehrenamtlich pflegen.

Starkes Bezirksliga-Duo

Hat Trainer Sven Grüger alle an Bord, dann kann die TSG Altenhagen-Heepen II praktisch jeden in der Bezirksliga schlagen. Mit dem 30:20-Heimsieg über Steinhagen II kletterte das Team in der Bezirksliga auf den vierten Tabellenplatz (7:3 Punkte). »Die nächsten drei Spiele werden für uns eine echte Standortbestimmung«, meint Grüger, der von Aufstieg (noch) nichts hören möchte. Sendenhorst und Hesselteich schätzt der TSG-Trainer als »starke Mannschaften« ein. Der dritte Gegner ist dann am 15. November Spitzenreiter HT SF Senne. Im Anschluss an das Derby wird die Oberliga-Reserve der TSG wissen, wohin sie gehört. Das trifft auch auf Senne zu. »Platz eins ist eine schöne Momentaufnahme, die sich die Jungs verdient haben«, sagt HT-Trainer Matthias Wieling, dessen Team gereift und in der Breite besser aufgestellt ist. Wieling: »Wir können jetzt auch wechseln, ohne das ein Bruch entsteht. Mal sehen, wohin uns die Reise führen wird.«

Die beste Torfrau

Beim 54. Internationalen Werner-Seelenbinder-Gedenkturnier der SG Empor Brandenburger Tor hat die weibliche Westfalenauswahl (Jg. 1998) mit TuS 97-Torhüterin Louisa Rabeneick nach Vorrundensiegen über den HV Brandenburg (11:8), SV Fortuna 50 NB (14:10), den Bayerischen HV (21:9), CSS Nr.2 Bukarest (15:10) und einem 13:21 über Hypo Niederösterreich das Halbfinale erreicht. Hier wurde DHC Slavia Prag mit 19:9 von der Platte geputzt. Im Endspiel hieß der Gegner erneut Hypo Niederösterreich. Diesmal fiel die Niederlage mit 10:12 knapper aus. Louisa Rabeneick wurde zur besten Torfrau des Turniers gekürt. Die Jürmkerin darf nun DHB-Hoffnungen hegen.

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