Bezirksliga: 31:21-Derbysieg über das HT SF Senne – Schildesche erkämpft 20:20. Die TSG Altenhagen-Heepen II hat mit ihrem 31:21-Heimsieg über das HT SF Senne einen wichtigen Schritt zum Klassenverbleib in der Handball-Bezirksliga getan.TSG

Altenhagen-Heepen II – HT SF Senne 31:21 (21:10). Rund um den Heeper Dom purzelten Steine vom Herzen. Von Beginn an dominierte die stark abstiegsgefährdete TSG das Ortsderby. Die Gastgeber gingen früh mit 4:1 in Führung und konnten das Polster schnell über 7:2, 8:5 und 14:7 ausbauen. »Wir haben gegen die gute Abwehr zu unvorbereitet abgeschlossen und dann viele einfache Tore kassiert«, sagte HT-Coach »Matze« Wieling. Die TSG wirkte insgesamt motivierter und zeigte gnadenlose Konsequenz im Torabschluss. Auch nach der Pause blieben die Heeper konzentrierter und konnten ihre Führung zwischenzeitlich bis auf 13 Tore (26:13) ausbauen. Senne kam zwar nochmal auf acht Tore (20:28) heran, doch die Ausfälle von Sebastian Höfer (aufgeplatzte Lippe) und Manuel Mikuszies (Rote Karte) setzten den Gästen zusätzlich zu. Wieling: »Das war einfach ein schlechtes Spiel von uns. Die TSG hat verdient gewonnen. Auch wenn es nach meinem Geschmack ein bisschen zu hoch war.« TSG-Trainer Christian »Kiki« Grunow freute sich über den Pflichtsieg. »Trotz der immer noch schwierigen Situation haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir sind früh Herr der Lage geworden. Senne wurde uns nie wirklich gefährlich.«

TSG II: Ehlentrup/Klare - Marquardt (10/1), Schütforth (6/2), Kipp (4), Ortmann (3), Horstmann, Geukes, Eschler (je 2), Prüßner, Strathmeier (je 1), Bleeker, Grunow, Tegtmeyer.

HT SF Senne: Hanneforth/Bochenek - Schulze (9), Brauner (4/3), Kipp (4), Cahsel (2), Mikuszies, Gintzel (je 1), Höfer, Boberg.

Warendorfer SU – TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck III 36:23 (22:6). »Wir haben uns nicht nur die Butter vom Brot nehmen lassen, sondern zur vermeintlichen Meisterfeier auch gleich die Käsehäppchen mitgebracht«, scherzte TuS 97-Trainer Nils Stötefalke. Die Gäste ließen sich von der robusten Gangart der Warendorfer sichtlich beeindrucken und gerieten schnell mit 1:9 (8.) in Rückstand. Auch eine offensive Deckung gegen den starken SU-Rückraum sollte keine Besserung bringen. Dazu kam die Abschlussschwäche in Jöllenbecks Angriffsspiel. »Das war die schwächste Halbzeit meiner Trainertätigkeit«, stellte Stötefalke fest. Im zweiten Durchgang ließen die Gastgeber es etwas ruhiger angehen, so dass ein ausgeglichenes Spiel zustande kam.
TuS 97 III: Schmidt/Weinholz - Wobig (7/1), Wohlfromm, Kraatz, Brinsat, Zimmerling (je 3), To. Kleineberg (3/2), Mühlenweg (1), Meyer, Vollmer, Hippe, Meier, Ti. Kleine-berg.

TV Kattenvenne – TG Schildesche 20:20 (13:8). Die erste Halbzeit ließ nichts Gutes für die TG Schildesche verheißen. Nicht nur, dass Gastgeber TV Kattenvenne früh auf sieben Tore davonziehen konnte. Zusätzlich bekam TG-Rückraumriese Artur Spädt in der achten Minute einen Schlag ins Gesicht und musste mit Platzwunde und fehlendem Sehvermögen ins Krankenhaus. Ohne Spädt und die ohnehin fehlenden Kampmann und Godejohann gelang der TG nicht viel. Nach der Pause schienen die Karten neu gemischt. Das Team von David Battré begann endlich damit, Handball zu spielen, und brachte die Hausherren ein ums andere mal in Verlegenheut. Zehn Minuten vor Schluss gelang Schildesche erstmals der Ausgleichstreffer zum 17:17. Ein zufriedener Battré: »Die erste Halbzeit war echt lahm. Aber dann haben wir das noch gut gedreht. Hätte vielleicht sogar ein Sieg werden können, aber damit können wir zufrieden sein.«
Schildesche: Ramroth - Zlatkovic (6/3), Kawa (4), Baton, Beinlich, Zinn, Arning (je 2), Spädt, Battré (je 1), Bender, Venkord.