Bielefeld (WB/jm/lak). Vom Staffeltag der Handball-Regionalliga in Essen haben Heinrich Rödding und Ulli Hollmann als Vertreter der TSG Altenhagen-Heepen teils überraschende Neuigkeiten mitgebracht.
Demnach ist ein eventueller Aufstiegsverzicht des kommenden Meisters mit einer gravierenden Konsequenz verbunden: dem Zwangsabstieg in die Oberliga! »Da ist Manipulationen doch Tür und Tor geöffnet. Wer nicht will, der sorgt dann am Saisonende mit entsprechenden Ergebnissen eben dafür«, bringt Rödding für diese Entscheidung des WHV-Vorstandes wenig Verständnis auf.

Eine weitere Neuerung steht im westdeutschen Pokalwettbewerb an. In dieser Saison sind die Regionalligisten noch einmal automatisch für die Hauptrunde qualifiziert. Ab der Runde 2010/11 müssen aber auch die Drittligisten die »Ochsentour« über den Kreispokal absolvieren.

Klar definiert wurde beim Staffeltag der Qualifikationsmodus für die neue 3. Liga zur Saison 2010/11. Die Plätze zwei bis zehn dieser Saison berechtigen zum Einzug in diese neue Klasse. »Aber auch dafür müssen wir melden. Stichtag ist im Mai 2010«. Sollte es Verzichte dieser Vereine geben, würden die dahinter platzierten Teams nachrücken. Bundesweit werden ab 2010 vier Drittliga-Staffeln mit 62 Mannschaften gebildet, die in jeweils zwei 15er- und 16er-Staffeln spielen. Die Grauzone, wie es mit der künftigen 3. Liga aussieht, ist noch groß. »Ich glaube, die tappen da ganz schön im Dunkeln«, hat Heinrich Rödding in etliche ratlose Gesichter geblickt.

Die TSG läutet die kommende Saison mit zwei Freitagspielen ein, bei GWD Minden II (4. September, 20 Uhr) und in der Seidensticker Halle gegen Vorjahres-Vize Eintracht Hagen (11. September, 20 Uhr). Volles Haus wird am Freitag, 27. November, erwartet, wenn es gegen den TuS Spenge geht (19.30 Uhr). Der Aufsteiger beschließt die Regionalligaserie am 8. Mai 2010 mit einem Auswärtsspiel bei Bayer 05 Uerdingen.

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