1. Herren | TSG Presseteam | 16.02.25
In einem spannenden Duell setzte sich die TSG A-H Bielefeld am Samstagabend mit 35:34 (16:14) gegen den ATSV Habenhausen durch. Mit diesem Erfolg festigt die Mannschaft von Trainer Niels Pfannenschmidt ihren 3. Tabellenplatz in der 3. Liga Nord-West und baut die Erfolgsserie in 2025 auf sechs Siege in Folge aus. Damit haben die Bielefelder nach dem 21. Spieltag 35:7 Punkte auf dem Konto. Abgerundet wurde dieses mitreißende Heimspiel von Tanzacts der Limitlesscrew vor dem Spiel, in allen Auszeiten und der Halbzeitshow, ein rund um gelungener Heimspieltag.

Präsentiert wurde der Heimsieg gegen den ATSV Habenhausen anlässlich des 200-jährigen Betriebsjubiläums von unserem stolzen "Brust raus für Bielefeld!"-Partner Sparkasse Bielefeld!

Die TSG musste auf Kapitän Dominik Waldhof (Kapselverletzung am Finger) und Jacob Broyer (Schulterverletzung) verzichten. Zudem war Nils Strathmeier grippegeschwächt und konnte die Woche über nicht trainieren, nahm jedoch auf der Bank Platz. Trotz dieser personellen Engpässe stand der restliche Kader voll einsatzbereit zur Verfügung.

Die Partie begann ausgeglichen, doch ab der 5. Minute konnte sich die TSG durch eine starke Abwehrleistung und effektive Angriffe einen Vorsprung erarbeiten und führte in der 16. Minute mit 10:5. Kurz darauf musste Malik St. Claire verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen, was zu einer Umstellung im Team führte. Trotz dieses Rückschlags baute die TSG den Vorsprung bis zur 20. Minute vorerst auf 14:7 aus. In der Folge konnten die Bielefelder durch die verletzungsbedingten Umstellungen nicht mehr an ihren Matchplan anknüpfen und das Spiel wurde mehr und mehr turbulent. Einige strittige Schiedsrichterentscheidungen ließen auf beiden Seiten die Emotionen hochkochen und auch auf dem Feld herrschte eine gewisse Härte in den Zweikämpfen. In dieser Phase kämpfte sich der ATSV Habenhausen mit einem 0:4 Lauf heran, sodass es zur Halbzeit 16:14 stand.
In der zweiten Halbzeit blieb das Spiel weiter sehr eng, jedoch konnte die TSG immer in Führung bleiben und einen Abstand von 2-4 Toren halten. Der ATSV gab nie auf und verkürzte den Abstand immer wieder. Im Laufe des Spiels stellten die Gäste auf eine sehr offensive Deckung um, in der immer wieder ein bis zwei Rückraumspieler quasi in Manndeckung genommen wurden. Auch wenn bei den Hausherren in dieser Konstellation mehrfach Spieler aus ungewohnten Positionen zum Abschluss kamen, konnten sie auch diese Herausforderung bespielen. Hier kam der starke Fynn Unger, der bereits in der Anfangsphase des Spiels mehrfach traf, wieder mit seinem beherzten eins gegen eins Duellen zum Torerfolg und konnte seine nicht zuletzt guten Leistungen bestätigen. In der spannenden Schlussphase gelang es der TSG, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten und das Spiel mit 35:34 für sich zu entscheiden.

Trotz verletzungsbedingter Ausfälle zeigte die TSG A-H Bielefeld eine beeindruckende Team- und Moralleistung und behauptete sich gegen einen hartnäckigen Gegner. Mit diesem Sieg festigt die Mannschaft ihren 3. Tabellenplatz und blickt optimistisch auf die kommenden Aufgaben.

Am Freitag, den 21. Februar 2025, steht das nächste Spiel für die TSG A-H Bielefeld an. Im Westfalen-Derby trifft die Mannschaft auswärts auf die HLZ Ahlener SG. Anpfiff ist um 20:00 Uhr in der Friedrich-Ebert-Halle in Ahlen. Die Mannschaft hofft auf zahlreiche Unterstützung ihrer Fans, um die erfolgreiche Serie fortzusetzen.


Trainerstimme:

Niels Pfannenschmidt (TSG A-H Bielefeld): „Das war ein Sieg der Moral und Leidenschaft! Wir sind bereits geschwächt ins Spiel gegangen, ohne unseren Kapitän und Abwehrorganisator, Waldi. Dazu kamen angeschlagene Spieler wie Nils Strathmeier, der trotz Krankheit auf der Bank saß. Dennoch haben wir die ersten 15 Minuten stark verteidigt und uns eine 14:8-Führung erspielt. Doch dann traf uns das Verletzungspech: Malik St. Claire verdrehte sich das Knie, wenig später fiel Dennis Doden aus – plötzlich standen wir ohne Linksaußen und zweiten Torwart da. Das hat uns kurz aus dem Konzept gebracht, und Habenhausen, wie erwartet ein unangenehmer Gegner, ließ nicht locker. Dennoch haben wir in der zweiten Halbzeit stark dagegengehalten, uns zwischenzeitlich auf fünf Tore abgesetzt und letztlich verdient gewonnen. Auch wenn das knappe Endergebnis etwas anderes suggeriert, hatten wir das Spiel über weite Strecken im Griff. Aus dieser überzeugten Teamleistung möchte ich ich besonders Fynn Unger hervorheben, der mit seinen sechs Toren und zahlreichen Assists sehr stark agierte und sich zuletzt in bestechender Form zeigt. Ebenfalls waren Jan Pretzewofsky, der als Allrounder eine tragende Rolle spielte sowie Simon Strakeljahn der durchgespielt hat und das Spiel rutiniert organisiert hat, sehr wichtig für unser Spiel. Sie haben dem Spiel ihren Stempel aufgedrückt. Insgesamt war es eine starke Teamleistung, auf die wir stolz sein können. Wir bleiben auf Platz drei, haben unseren Punktestand aus der Hinrunde sogar noch getoppt und blicken nun auf die nächsten Aufgaben. Bei den Verletzten müssen wir abwarten – Malik hat Montag ein MRT, und auch bei Dennis müssen wir sehen, wie es weitergeht.”

TSG A-H Bielefeld - ATSV Habenhausen: 35:34 (16:14)


TSG A-H Bielefeld:
Bastian Räber, Dennis Doden, Nils Dresrüsse - Simon Strakeljahn (5), Fynn Unger (6), Thore Oetjen (1), Simon Vormbrock (1), Alexander Engelhardt (4), Nils Strathmeier (1), Malik St. Claire (1), Jan Pretzewofsky (8), Alexej Demerza (3), Arvid Dragunski, Florian Schöße (3), Maximilian Nowatzki (2)

ATSV Habenhausen:
Mustafa Wendland, Leon Johannisson - Paul Bonnet, Piet Ellendt, Leon Grieme (4), Björn Wähmann, Mohamad-Aljawaad Sibahi (8), Luc Schluroff (8), Fynn Schluroff (2), Jonas Millahn, Lukas Feller (1), Caio Pogorzalski, Louis Beyer (7), Nick Horstmann, Niklas Mühlenbruch (4)

Siebenmeter: Bielefeld: Schöße (1/2), Nowatzki (0/1), Pretzewofsky (2/2); Habenhausen: Schluroff (2/2)

Zeitstrafen: Bielefeld: Engelhardt (2x), Nowatzki, Pfannenschmidt, Oetjen; Habenhausen: Mühlenbruch (2x)

Rote Karten: keine

Schiedsrichter: Marel Priesett, Nico Schöttelndreier

Zuschauer: 700

Spielfilm:
1. Hz.: 0:1, 1:1, 2:1, 3:1, 3:2, 4:2, 4:3, 4:4, 5:4, 5:5, 6:5, 7:5, 8:5, 9:5, 10:5, 10:6, 11:6, 12:6, 12:7, 13:7, 14:7, 14:8, 14:9, 14:10, 14:11, 15:11, 15:12, 16:12, 16:13, 16:14
2. Hz.: 17:14, 17:15, 18:15, 18:16, 19:16, 19:17, 20:17, 21:17, 21:18, 21:19, 21:20, 22:20, 23:20, 23:21, 24:21, 24:22, 25:22, 25:23, 26:23, 26:24, 27:24, 27:25, 28:25, 28:26, 29:26, 29:27, 30:27, 31:27, 31:28, 32:28, 32:29, 33:29, 34:29, 34:30, 34:31, 34:32, 35:32, 35:33, 35:34

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SGSH Dragons
29.03.2025, 18:00 Uhr
Seidensticker Halle

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