1. Herren | TSG Presseteam | 19.02.25
TSG-Torwart und Co-Kapitän beendet nach der Saison 24/25 seine Handball-Karriere und wird damit auch die TSG verlassen. Allerdings nur sportlich, denn in neuer Funktion wird er ab der kommenden Saison als Torwarttrainer das Torhütergespann der TSG unterstützen.Geschäftsführer Christian Sprdlik zum Abgang vom langjährigen Co-Kapitän und Torwart Dennis Doden: „Dennis kenne ich schon ewig, auch über die Zeit bei der TSG hinaus. Dass wir ihn damals nach Bielefeld holen konnten, war natürlich eine besondere Situation. Seitdem ist er hier ein großer Bestandteil der TSG, den sportlichen Erfolgen und auch der gesamten Entwicklung geworden. Sportlich war er ein entscheidender Faktor, für den Aufstieg in die 3. Liga, aber auch neben der Platte ist Dodi immer voran gegangen und hat ein Führungsrolle eingenommen. Dafür bin ich ihm sehr dankbar und freue mich riesig, dass wir ihn in neuer Funktion als Torwarttrainer für die TSG gewinnen können. In dieser Rolle kann er den gewachsenen Ansprüchen seiner Berufstätigkeit sowie seiner Familie gerecht werden und weiterhin ein Teil der TSG bleiben. Ich bin davon überzeugt, dass er uns so einen großen Mehrwert bringen kann und wir so in der Weiterentwicklung und Professionalisierung der Mannschaft sowie dem Team dahinter einen nächsten Schritt gehen können. Außerdem freut es mich, dass Dodi, als eine Identifikationsfigur der TSG, die er über die Jahre hinweg geworden ist, der TSG-Familie in dieser Rolle auch erhalten bleibt."
Dennis Doden spielt seit der Saison 19/20 bei der TSG A-H Bielefeld. In diesen sechs Jahren hat er sowohl Tiefen als auch Höhen, wie den sportlichen Aufstieg in die 3. Liga Nord/West miterlebt und maßgeblich dazu beigetragen. Der gebürtige Wilhelmshavener, der mittlerweile in Lemgo lebt, hat bisher 108 Spiele für die TSG absolviert. Dabei konnte der zweifache Familienvater drei Tore erzielen und viele, viele mehr auf seine so oft spektakuläre Art und Weise verhindern. Seit mehreren Saisons bekleidet er die Rolle des Co-Kapitäns und geht nicht nur auf der Platte mit seiner Leistung, sondern auch neben dem Feld als Führungsspieler voran.
„Das Karriereende von Dodi, das ist verrückt – ich kann es noch gar nicht richtig fassen. Wir haben darüber gesprochen, und für ihn war klar, dass Familie und Job inzwischen zu viel Raum einnehmen und er deshalb kürzertreten möchte. Dass er sich nun für diesen Schritt entschieden hat, ist absolut nachvollziehbar. Ich kenne Dodi schon unglaublich lange – wir haben in verschiedenen Mannschaften zusammengearbeitet, in Hamm, in Lemgo, und jetzt auch bei der TSG. Als Torwart und Führungsspieler war er immer ein wichtiger Ansprechpartner für mich. Gerade in der aktuellen Mannschaft war er nicht nur Co-Kapitän, sondern auch ein echtes Vorbild. Seine Meinung hatte für mich immer großes Gewicht. Sportlich hat er einen riesigen Anteil an unserem Aufstieg und den starken Platzierungen in der 3. Liga. Auch menschlich war Dodi immer top und deshalb freuen wir uns umso mehr, dass er uns in neuer Rolle als Torwarttrainer erhalten bleiben wird. Ich bin davon überzeugt, dass er unserem Torhütergespann weiterhelfen kann und mit seiner ganzen Erfahrung sportlich fördern wird. Zusätzlich freue ich mich, dass Dodi uns als Typ erhalten bleibt.”, so Niels Pfannenschmidt zum Ende der aktiven Laufbahn vom langjährigen Wegbegleiter Dennis Doden, der in neuer Funktion Teil des Trainer-Teams um Cheftrainer Niels Pfannenschimdt wird.
Dennis Doden zu seinem Handball-Karriereende: „Nach dieser Saison werde ich meine aktive Karriere beenden – eine Entscheidung, die ich mir nicht leicht gemacht habe. Letztlich war es aber eine Entscheidung für meine Familie. Die Verantwortung im Beruf wächst, und auch zuhause möchte ich für meine Frau und unsere beiden Kinder da sein. Sie werden älter, kommen in die Schule und sind selbst sportlich aktiv. Ich möchte sie auf diesem Weg begleiten und unterstützen, und das ist mit dem hohen zeitlichen Aufwand im Leistungssport auf Dauer nicht vereinbar. Die vergangenen sechs Jahre bei der TSG waren eine unglaublich prägende Zeit für mich. Ich bin damals mit einer schweren Verletzung hierhergekommen, habe das erste Jahr gar nicht gespielt, dann kam die Corona-Saison mit nur drei Spielen und dem Aufstieg am grünen Tisch. Danach folgte ein schwieriges Jahr in der 3. Liga, der Abstieg, der direkte Wiederaufstieg und zuletzt zwei richtig starke Jahre in der 3. Liga. Das waren intensive, aber auch sehr schöne Jahre, die mich sportlich und persönlich geprägt haben. Die TSG ist für mich zu einer sportlichen Heimat geworden, und ich bin dankbar für all die Erlebnisse, die ich hier hatte. Ein besonderer Dank gilt Christian Sprdlik, der mir damals in einer schwierigen Phase die Möglichkeit gegeben hat, zur TSG zu wechseln. Ohne ihn wäre unser Weg als Familie wohl ganz anders verlaufen. Heute fühlen wir uns in der Region absolut heimisch, und dafür bin ich sehr dankbar. Umso mehr freue ich mich, dass ich dem Verein in Zukunft als Torwarttrainer erhalten bleiben werde. Ich freue mich auf diese neue Herausforderung, darauf, das Torwartteam weiterzuentwickeln und meine Erfahrung weiterzugeben. So bleibe ich dem Handball und vor allem der TSG erhalten – nur eben in einer neuen Rolle.”
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Wilhelmshavener HV
TSG AH Bielefeld
26.04.2025, 18:00 Uhr
Nordfrost-Arena indoor