1. Herren | TSG Presseteam | 04.11.23
Die TSG A-H Bielefeld kann sich gegen die SGSH Dragons nach einem harten Kampf mit einer dezimierten Mannschaft durch den Endstand von 24:27 mit zwei Punkten belohnen. Die Mannschaft von Trainer Niels Pfannenschmidt führte ab der dritten Minute an über das gesamte Spiel und gewinnt somit verdient. Sie sichern so ihren sechsten Tabellenplatz und haben mit 12:6 Punkten 4 Punkte Vorsprung auf den siebtplatzierten OHV Aurich.

Die TSG startete mit Dennis Doden im Tor, Nils Strathmeier und Malik St. Claire auf Außen, Alexander Engelhardt am Kreis, Nerdin Vunic, Jan Pretzewofsky und Jannis Heidemannim im Rückraum und für Letzteren stellte der angeschlagen ins Spiel gegangene Kapitän Dominik Waldhof gemeinsam mit Engelhardt den Innenblock in der Abwehr. Zum Start erzielten die Dragons mit dem 1:0 ihre erste und einzige Führung im Spiel. Denn direkt im Anschluss konnten die Bielefelder sich bei einem regen Hin und Her aus einer soliden Abwehr heraus schnell eine 2:5 Führung erspielen, durch die sich Dragons-Trainer Dmytruszynski bereits in der sechsten Minute zum ersten Timeout gezwungen sah. Da die Dragons sich teilweise schwertaten gegen die TSG-Abwehr Lösungen zu finden und sich einige technische Fehler einstreuten, konnten die Bielefelder ihre Führung weiter aufrechterhalten. Über die Zwischenstände von 4:7 (12.), einem schön gespielten Kempa Treffer von Pretzewofsky auf Heidemann, der zum 10:12 traf und 13:14 (26.) war das Spiel dann bis kurz vor der Halbzeit sehr eng. Dann gelang es der TSG aber sich durch konsequentes Abwehrspiel, einer sehr guten Abschlussquote der Außen St. Claire und Strathmeier, sowie Jannis Heidemann, der in der Offensive gute Situationen kreierte, noch zum Halbzeitstand von 14:18 absetzen. Nach dem Seitenwechsel schienen die Jungs von Pfannenschmidt den Start in die zweite Halbzeit etwas zu verschlafen, als die Dragons wieder auf 17:19 ran kamen. Durch die Auszeit des Bielefelder Trainers konnten seine Schützlinge den Halbzeitvorsprung in der 39. Minute aber bei dem Spielstand von 17:21 wieder herstellen. Trotz einer weiteren Verletzung bei der TSG von Nerdin Vunic, der in der ersten Halbzeit umknickte und dann im Laufe des Spiels auch ausfiel, konnte dieser Abstand für den Rest des Spiels aufrecht gehalten werden. Da Vunic der letzte übrig gebliebene Mittelmann war, musste er vom eigentlich angeschlagenen Dominik Waldhof ersetzt werden. Waldhof musste dann anstatt nur in der Abwehr, wie eigentlich geplant, auch im Angriff auf der Rückraum Mitte Position aushelfen. Der in der zweiten Halbzeit eingewechselte Bastian Räber trug mit einigen starken Paraden und einer sehr guten Leistung ebenfalls zum insgesamt verdienten Auswärtssieg der TSG A-H Bielefeld zu. Nach den Zwischenständen von 19:23 (45.) und 22:27 (52.) ergab sich dann durch vereinzelte Unkonzentriertheiten der TSG, die wohl auf den Personalmangel und die kurze Pause nach dem Spiel in Hildesheim unter der Woche zu schieben sind, der Endstand von 24:27.
Abschließend steht ein über das gesamte Spiel souveräner und verdienter Auswärtssieg auf dem Papier, wodurch die TSG zwei sehr wichtige Punkte mit nach Bielefeld nimmt. In dieser aktuell knappen Besetzung kann die Mannschaft sehr stolz auf diese Leistung sein und jetzt ein wohlverdientes spielfreies Wochenende genießen, um wieder fit zu werden. Am Sonntag, dem 19.11.23 steht dann hoffentlich wieder ein breiterer Kader zum letzten der drei Auswärtsspiele in Serie bereit.



Trainerstimme:

Niels Pfannenschmidt (TSG A-H Bielefeld): "Erstmal bin ich sehr glücklich, dass wir es geschafft haben diesen Sieg einzufahren. Es ist egal wie, hauptsache wir haben es geschafft und es zählen nur die zwei Punkte. Wir haben das als Team wieder überragend gemacht und haben hier aus einem, vor allem in unserer aktuellen Konstellation, schweren Auswärtsspiel zwei Punkte mitgenommen. Die erste Halbzeit war ordentlich, auf der einen Seite haben wir vorne viele gute Situationen geschaffen und mit 18 Toren eine starke Offensive gestellt, während es auf der anderen Seite vielleicht einen Tick zu viele Gegentore waren. Ab der zweiten Halbzeit hat man dann gemerkt, dass es nach dem Hildesheim Spiel schwieriger wurde. Vor allem in dieser Phase war unser Kapitän Waldi sehr wichtig, der sich bereit erklärt hatte zu spielen und dann durch Nerdins Ausfall, der ja auch noch dazu kam, sogar auch vorne als Mittelmann spielen musste. In der sehr torarmen zweiten Halbzeit haben wir dann alles in die Deckung gepackt, was sich auch ausgezahlt hat und letztendlich der Schlüssel zum Erfolg war. Die Jungs haben also wieder viele schwierige Situationen bravoirös gelöst und ich bin super stolz auf die Mannschaft, dass sie nach dem Spiel in Hildesheim in dieser Konstellation hier nochmal so besteht. Jetzt haben wir 12 Punkte auf dem Konto und ich bin sehr glücklich."

SGSH Dragons - TSG A-H Bielefeld 24:27 (14:18)


SGSH Dragons:
Hendrik Halfmann, Jean Luca Jannack - Vladislav Aranasov Yorgov (2), Lutz Weßeling (6), Erik Blaauw (2), Jan Magnus Koenig (1), Tobias Schetters (3 - 1/1), Nicolas-Leon Jannack, Fynn Luka Voss, Kai Lüsenbrink (1), Heinrich Julius Walch, Christopher Boerner, Philip Jaeger (8), Philipp Dommermuth (1)

TSG A-H Bielefeld:
Bastian Räber, Dennis Doden - Nerdin Vunic (4), Jannis Heidemann (4), Jacob Broyer, Simon Vormbrock, Alexander Engelhardt (2), Nils Strathmeier (5), Malik St. Claire (3), Jan Pretzewofsky (3 - 0/1), Jannis Louis (2 - 2/2), Alexej Demerza (2), René Mihaljevic (1)

Siebenmeter: Dragons: Schetters (1/1); Bielefeld: Pretzewofsky (0/1), Louis (2/2)

Zeitstrafen: Dragons: Weßeling, Koenig, Schetters, Jaeger, Dommermuth (2x); Bielefeld: Engelhardt, St. Claire, Demerza, Mihaljevic

Rote Karten: keine

Schiedsrichter: Leon Bärmann, Nico Bärmann

Zuschauer: 250

Spielfilm: 1.Hz: 1:0, 1:1, 1:2, 1:3, 2:3, 2:4, 2:5, (Auszeit Dragons, 6.), 3:5, 3:6, 4:6, 4:7, 5:7, 5:8, 6:8, 7:8, (Auszeit TSG, 14.), 7:9, 8:9, 8:10, 8:11, 9:11, 10:11, 10:12, 10:13, 11:13, 12:13, 12:14, 13:14, 13:15, 13:16, 13:17, 14:17, 14:18 2. Hz:14:19, 15:19, 16:19, 17:19, (Auszeit TSG, 37.), 17:20, 17:21, 18:21, 18:22, 19:22, 19:23, 19:24, 20:24, 20:25, 20:25, 21:25, 21:26, 22:26, 22:27, (Auszeit Dragons, 52.), 23:27, (Auszeit TSG, 57.), 24:27

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