Handball-Oberliga: TuS 97 erwartet Gladbeck – TSG ohne Fünf nach Gevelsberg. Den Auftaktsiegen in der Handball-Oberliga wollen der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck (daheim gegen VfL Gladbeck) und die TSG A-H Bielefeld (bei der HSG Gevelsberg-Silschede) am Samstag weitere Punkte folgen lassen.

TuS 97 Bi-Jöllenbeck
»Die Stimmung ist gut«, fasst Walter Schubert die Lage nach dem überraschenden 28:26-Auftaktsieg bei der Ahlener SG zusammen. Zugleich warnt der TuS 97-Trainer vor verfrühter Euphorie: »Im Umfeld ist die Erwartungshaltung schon wieder gestiegen. Davon dürfen wir uns nicht beeinflussen lassen.« Ziel sei es, in den beiden nun anstehenden Heimspielen gegen den VfL Gladbeck und HSG Menden-Lendringsen nachzulegen. Schubert: »Das sind wieder zwei starke Gegner, aber wir sind in der Lage, auch in diesen Spielen zu punkten.«

Voraussetzung dafür ist eine funktionierende Abwehr und eine effektive Angriffsleistung. So wie in Ahlen, als der 13-fache Torschütze Leon Ludwigs und Keeper Zsolt Kovacs zu den Matchwinnern avancierten. »Es dürfen aber auch andere Spieler Verantwortung übernehmen«, sagt Schubert. Da ihm der komplette Kader zur Verfügung steht, können die personellen Ressourcen voll ausgeschöpft werden.

Drittliga-Absteiger VfL Gladbeck tat sich am ersten Spieltag beim 26:24-Heimsieg gegen Gevelsberg schwer. »Das war ein hartes Stück Arbeit. Spielerisch haben wir noch Luft nach oben«, meinte VfL-Trainer Sven Deffte nach dem Kraftakt. Deffte konnte sich vor allem auf seinen Halblinken Max Krönung verlassen, der es auf zehn Tore brachte. »Gladbecks starken Rückraum müssen wir in den Griff bekommen«, weiß Walter Schubert um die Wurfkraft, die da am Samstag ab 17.45 Uhr auf seine Mannschaft zukommen wird.

TSG A-H Bielefeld

Die TSG reist in die »Hölle West« (19.15 Uhr). Beim Fast-Absteiger gab’s in der Vorsaison eine peinliche 19:20-Niederlage. Entsprechend reist Trainer Michael Boy durchaus mit einer gewissen Portion Respekt zur HSG Gevelsberg-Silschede. »Die kämpfen bis aufs Blut und machen aus ihren Möglichkeiten das Optimum. Wir müssen deren Härte annehmen und dürfen uns nicht den Schneid abkaufen lassen.« Dieser Eindruck wird unterstrichen vom Gevelsberger Auftakt gegen den Drittliga-Absteiger VfL Gladbeck. Beim 24:26 lag zwischenzeitlich sogar eine Sensation in der Luft. »Erst Gladbecker Einzelaktionen in der Schlussphase haben den Sieg gebracht«, so Boy. Sein HSG-Kollege Jörg Müller urteilt: »Wenn wir so weiterspielen, werden wir keine Probleme bekommen.«

Der TSG-Kader ist gelichtet. Neben Luca Werner fehlt am Samstag mit Torhüter Pascal Welge (privater Termin), Moritz Schneider (Fieber), Dennis Gote (Knie) und Kommissar Fabian Schnorfeil (beruflich verhindert) insgesamt ein Trio aus der ersten Sieben. »Auf Max lastet Verantwortung«, erklärt Boy, der den Kader lediglich mit dem A-Jugendlichen Kai Schiemann (Tor) auffüllt. »Wir sind eingespielt genug. Die Mannschaft ist sich einig, dass sie ausreichend Qualität hat, um in Gladbeck zu bestehen«, sagt der Trainer.

Gevelsbergs Coach Jörg Müller agierte in Gladbeck mit einer 6:0-Deckung und ließ den Topschützen Max Krönung gewähren. Insofern ist es wahrscheinlich, dass Phil Holland ebenfalls keinen Sonderbewacher bekommt. Und wenn, dann habe die TSG Antworten parat, beteuert Boy. Für ihn liegt im Tempospiel der Schlüssel. »Ich denke, wir können hohes Tempo länger gehen als der Gegner

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