TSG gewinnt letztes Testspiel gegen Steinhagen mit 39:20. Handball-Oberligist TSG A-H Bielefeld hat sein letztes Vorbereitungsspiel vor der Saison gegen die klassentiefere SpVg. Steinhagen deutlich mit 39:20 (24:13) gewonnen. Trainer Michael Boy sprach allerdings von einem »Muster ohne Wert«, da der Verbandsligist nach kurzfristigen Absagen arg ersatzgeschwächt in den Heeper Dom kam. Die Spielfreude sollte darunter nicht leiden. »Trotzdem musst du erstmal 39 Tore machen. Die Jungs hatten nach der Niederlage in Minden Bock zu zeigen, dass die Vorbereitung nicht ganz umsonst war.«

Boy probierte erneut allerlei aus. Vor allem die zweite Phase klappte; das war gutes Gegenstoßtraining. »Von hinten raus einfache und viele Tore machen; das muss auch unser Plan in der Saison sein.« So sorgte die TSG frühzeitig für klare Verhältnisse und gleichfalls für zufriedene Gesichter im Publikum.

»In der zweiten Halbzeit haben wir nur sieben Tore zugelassen. Das war eine ordentliche Leistung«, freute sich Boy, der den Innenblock in der 6:0-Deckung mit Wagner/Fröbel besetzte (Moritz Schneider fehlte beruflich). »Die 5:1-Abwehr mit Nils Strathmeier vorne vor hat gut gestochen. «

Die Tore verteilten sich gut; aus allen Positionen strahlte die TSG Gefahr aus. Auf eine Nummer eins im Tor hat sich Boy noch nicht festgelegt. »Das wird letztlich ein Bauchgefühl.« Luca Werners MRT-Diagnose beinhaltet allerlei Konjunktive. Der Regisseur erhofft sich heute mehr Klarheit, wenn er Dr. Broy in Lemgo aufsucht. TSG A-H Bielefeld: Conzen/Welge (ab 31.) – Schnorfeil (3), Schmidt (7), Wagner (5), N. Prüßner (3), Fröbel (3), Holland (3), Strathmeier (6), L. Prüßner (6), Gote (2), Schulz (1), Wiese.