Bielefeld (WB/jm). Die TSG Altenhagen-Heepen hat beim Gastspiel in der Ahlener Friedrich-Ebert-Halle einen Sieg verschenkt. Beim 32:32-Unentschieden (18:16) gegen die HSG Ahlen-Hamm Youngsters kassierte der Handball-Drittligist den Ausgleich in doppelter Überzahl.

Trainer Helmut Bußmeyer fand's einfach »ärgerlich«, dass sein Team einen Vier-Tore-Vorsprung nicht ins Ziel retten konnte. »Da waren wir nicht clever genug. Es hat am Ende auf allen Ebenen gehakt. Wir haben wesentlich mehr Mittel«. Vorne fehlte es an Struktur, hinten an Abstimmung. Dass sich die TSG wiederum den Luxus dreier vergebener Strafwürfe leistete, passte ins Bild.

Die Bielefelder blieben ihrerseits ohne Gegentor von der »Marke«, da Torhüter Johnny Dähne sowohl gegen Jürgen Weber als auch Dainius Skarbalius Sieger blieb. Besagten Skarbalius bekam die TSG-Deckung, die lediglich eine Zeitstrafe kassierte (Wagner), nicht so recht in Griff. Der erfahrene Mittelmann der HSG-Youngsters erzielte nicht nur sechs Treffer selbst, sondern fand auch immer wieder Lücken, um mit klugen Pässen Kreisläufer Jakob Macke (7) in Szene zu setzen.

Gegen die bewegliche 3:2:1-Abwehr brauchten die TSG-Schützen eine kleine Weile, um den »Standhandball« abzustellen und flott auf den Beinen zu sein. »Immer wenn wir schnell waren und uns gut bewegt haben, sind uns auch einfache Tore gelungen«, meinte Bußmeyer.

Nach ausgeglichenem Spielverlauf schaffte es der Gast, sich bis zur 21. Minute auf 13:10 abzusetzen. Fortan war der Gast Ton angebend. Bis zur 53. Minute kontrollierten Kunisch und Co. das Geschehen, ehe eine Dramaturgie einsetzte, die sich die Gäste hätten ersparen können.

Die Konzentration ging zunehmend flöten. Ahlen-Hamm verkürzte auf 28:29 und glich zum 30:30 aus. Kreisläufer Carl-Moritz Wagner antwortete mit seinem siebten Treffer – 31:30. Nach dem neuerlichen Ausgleich stellte Johann-David Starck in doppelter Überzahl den alten Abstand wieder her.

Noch 20 Sekunden. Ahlen-Hamm provozierte nun ein Foul. Merten Krings schnappte sich den Ball. Sein Verzweiflungswurf wurde von der TSG-Mauer noch unhaltbar für Pascal Welge abgefälscht. Schlusspfiff. Und Ärgern. Wieder hatte sich die TSG unfreiwillig einen Zähler abgegeben.

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