TSG Altenhagen-Heepen II – TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck II 26:23 (10:8). Auch im zweiten Derby gegen den Verbandsliga-Absteiger aus Jöllenbeck konnte die TSG-Reserve zwei Punkte einfahren. In einem zähen Spiel, was größtenteils durch gute Abwehrreihen auf beiden Seiten bestimmt wurde, setzte sich die TSG am Ende verdient durch.

Die Ausgangslage vor dem Spiel war eindeutig: Jöllenbeck musste gewinnen, um den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen nicht zu verlieren, die TSG hatte die Chance, sich weiter an das obere Mittelfeld heranzuarbeiten.

Von Beginn an dominierten die Defensivreihen beider Teams. Der wuchtige Innenblock der Gäste, sowie die offensive 3:2:1 der Hausherren meldeten den Rückraum beider Mannschaften zunächst völlig ab, sodass die Anzeigentafel nach zehn Minuten ein mageres 2:1 zeigte. Meist legte der Aufsteiger vor und konnte sich mit dem Pausenpfiff sogar eine Zwei-Tore-Führung herauswerfen.

Der zweite Durchgang begann umso schlechter für die TSG: Zunächst zog sich Abwehrchef Arne Schütforth frühzeitig seine zweite Zweiminutenstrafe zu, wenige Augenblicke später wurde ein Foulspiel im Gegenstoß durch Sebastian Kipp mit der roten Karte geahndet. Diese Phase nutze der Tabellenletze aus und konnte in der 44. Minute erstmals mit zwei Toren in Führung gehen (13:15).

Doch die Gastgeber steckten nicht aus und Albert Kreismann, sowie Simon Marquardt läuteten nun die beste Phase der TSG ein. Binnen 3 Minuten war der Rückstand gedreht und in Minute 52 stand es 20:16 – die Vorentscheidung. Beim 25:19 sah es sogar nach einem deutlichen Erfolg aus, doch einige Unkonzentriertheiten nutze Jöllenbeck noch zur Ergebniskosmetik.

TSG II: Ehlentrup, Grauting – Kreismann (7/1), D. Kipp (4), Marquardt (4), S. Kipp (3), Eschler (3), Horstmann (2), Globke (2), Schütforth (1), Moning, Sahm, Richter.

Mit nun 15:15 Punkten konnte sich der Aufsteiger bereits ein kleines Polster auf die Abstiegsränge verschaffen. Im nächsten Spiel (wieder ein Heimspiel!) trifft das Team von Sven Grüger auf den Tabellenvierten, die SG Bünde-Dünne. Im Hinspiel zog man nur knapp den Kürzeren. Mal sehen, was diesmal drin ist!