Damen 1 - SpVg Steinhagen 3 24:24 (14:9). Trotz 5-wöchiger (!) Spielpause und Wochen geprägt von geringer Trainingsbeteiligung (Krank-heiten, Verletzungen, Urlaube in den Herbstferien), konnten wir uns wie schon fast gewohnt auch gegen die Mannschaft aus Steinhagen zunächst absetzen und führten schnell mit 7:2. Doch zeigte sich anschließend, dass die Treffsicherheit an diesem Tage nicht die Beste war, wurden doch etliche gute Chancen leichtfertig vergeben und Bälle hektisch „weggeworfen“ .

So führten wir zwar zur Pause mit 5 Toren, hätten aber den Sack bereits zur Halbzeit zumachen müssen!
Nach der Pause konnten wir unseren Vorsprung zwar bis zum 20:12 ausbauen, doch agierten wir weiterhin hektisch statt schnell sowie zunehmend kopflos statt konzentriert. Das sollte sich gegen die erfahrenen Spielerinnen, mit denen Steinhagen aus der Not heraus angereist war, rächen!

Langsam aber sicher pirschten sich die Steinhagenerinnen Tor um Tor heran, nachdem unsere Deckung, die mehrfach durch Zeitstrafen dezimiert wurde, ihren Schwung und ihre Aggressivität leider vollkommen verloren hatte. Gleichzeitig wollte der Ball einfach nicht mehr in das Tor der Gegnerinnen: überhastete sowie zahlreiche von der Torfrau gehaltene Bälle ermöglichten den Damen aus Steinhagen immer wieder Angriffe, die sie erfolgreich abschließen konnten.

In der 56. Minute dann der erstmalige Ausgleich durch Steinhagen, den wir allerdings postwendend wieder in eine Führung umwandeln konnten. Doch es reichte nicht. Die Gegnerinnen glichen erneut aus und hatten in den letzten beiden Minuten in Überzahl sogar die Chance, beide Punkte aus unserer Halle zu entführen. Das Unentschieden hielt glücklicherweise und trotz der Enttäuschung darüber, einen riesen Vorsprung leichtfertig vergeben zu haben, den Frust über erstaunlich viele abgepfiffene „Kreistore“ sowie die Erkenntnis, dass die geringe Spielerzahl beim Training nicht von Vorteil ist, stellte sich auch ein wenig Erleichterung ein, dieses Spiel nicht verloren zu haben! Ein Spiel, aus dem alle viel lernen können ….

Gute Nachrichten gab es übrigens auch: Lea kehrte nach ihrer Knieverletzung aufs Spielfeld zurück
E spielten: Anja Wiese, Julia Niemeier, Vanessa Germer, Ronja Heinemeier, Anna-Lena Käppel, Leslie Meyer, Amrei Mense, Wiebke Nerger, Lea Kestennus, Sarah-Lena Kipp