Was für ein Spielverlauf! Das Herz-Kreislaufsystem von Trainer Jens Tegtmeyer wurde auf eine harte Belastungsprobe gestellt.

Das Spiel begann zäh für die TSG III. Nach 7 Min. stand es 3:1 für Herford, da hatte der Angriff der TSG bereits fünf 100%ige Torchancen vergeben. Dann berappellte sich die Mannschaft und ging in der 15. Min. erstmals mit 5:6 in Führung. Bis zur 20. Min. blieb das Spiel eng, besonders weil die Nr. 10 der Herforder (Ph. Witt, inges. 12 Tore) nicht in den Griff zu bekommen war. Aber einige schnelle Konter und gute Abschlüsse brachten eine beruhigende Pausenführung von 8:13.

Die zweite Halbzeit begann furios. Die Führung wurde bis zur 35. Min. auf 10:17 ausgebaut. Danach wurde es kurios, denn die vermeintlich sichere Führung wurde innerhalb der nächsten 5 Min. wieder verspielt. Einige unkonzentrierte Abschlüsse bei sehr guten Möglichkeiten, technische Fehler und einige strittige Schirientscheidungen brachten die Herforder wieder in Schlagdistanz. Trotzdem konnte bis zur 53. Min. ein 4 Tore-Vorsprung erarbeitet werden (17:21). Eigentlich kein Grund zur Panik. Aber plötzlich kam richtig Sand ins TSG-Getriebe und die Mannschaft erzielte in den letzten 7 Min. kein Tor mehr. Es kam noch schlimmer, 1 Minute vor Schluß bekam TG Herford beim Stand von 21:21 einen 7m zugesprochen, den TW Matze Klare super abwehren konnte. Den letzten Angriff hatte nun die TSG. Einen Freiwurf 3 Sek. vor Schluß nagelte Lens Kampe dann ans Lattenkreuz. Am Ende hängende Köpfe und Ratlosigkeit bei der TSG und Jubel über den gewonnenen Punkt bei Herford.

Torschützen für die TSG: Bleecker 5, Klobusch 3, Al Kari 3, Künsting 3, Kampe 2, Bloom 2, Rotter 1, Wahrlich 1, Asseburg 1,