Team bleibt Oberligist. Die Handball-A-Jugend der TSG Altenhagen-Heepen hat den Aufstieg in die Bundesliga verpasst. Beim finalen bundesweiten Turnier in Ahlen kassierte die Mannschaft um Trainer Arne Schütforth drei Niederlagen. Der 33:35-Auftakt gegen die JSG Ingelheim/Budenheim sei gerade im ersten Durchgang eine »Nicht-Leistung« gewesen, monierte Schütforth. »Die haben wir komplett verschlafen.« Die Umstellung auf eine 3:3-Deckung klappte gut und erbrachte zwischenzeitlich sogar ein Remis; mehr aber nicht.

Es folgte ein 23:35 gegen die HSG Konstanz. »Die sind nicht umsonst in die Bundesliga aufgestiegen«, lobte Arne Schütforth den Gegner. Sein Team verbuchte eine gute Anfangsphase. »Doch wird sind auf Topleistungen der ersten Sieben angewiesen. Uns haben Alternativen gefehlt.« Die letzte Partie am Sonntag endete mit einem 22:25 gegen die SG Handball Hamm. »Das war eigentlich eine gute Leistung«, meinte der Coach. Die TSG konnte ein 1:5 bis bis zum 5:6 korrigieren. Technische Fehler führten dazu, dass der Bielefelder Nachwuchs stets
zwei, drei Tore hinterherhechelte.

Der anfänglichen Enttäuschung folgte die Erkenntnis, dass die Mannschaft bis zur letzten Möglichkeit am Aufstieg ins Oberhaus schnuppern durfte. »Die Jungs werden viel aus diesen Spielen gegen hochklassige Gegner mitnehmen. Wir haben gesehen, dass wir mithalten können. Aber uns hat einfach die Breite gefehlt«, so Arne Schütforth, der in Ahlen ohne Linkshänder im rechten Rückraum spielen musste. Er stellte Justus Giersch heraus.

Der Halblinke habe ein super Turnier gespielt. Nach einer Woche »regenerativen Fußballs« geht es in die wohlverdiente vierwöchige Sommerpause. Dass die TSG Oberligist bleibt, trifft auch den TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck. Der verbleibt somit in der Landesliga; Derbys fallen aus.

Die TSG-Gesamtausbeute in Ahlen: Schiemann/Schröder – Giersch (19), Kreismann(18/10), von Hollen (4), Weeke (5), Schuwerack (8), Dux (3), Asseburg (6), Schott (5/1), Blom (7/1), Reckfort (2), Kuba, Wortmann, Niehaus (1).