1. Herren | Westfalen-Blatt (Jörg Manthey) | 04.08.14
Holprige Handball-Tests. Handball- Oberligist TuS Jöllenbeck hat sein erstes Vorbereitungsspiel auf die im September beginnende Saison beim klassentieferen VfL Mennighüffen mit 32:36 (12:16) verloren.

»Wir hatten zum ersten Mal nach zweieinhalb Monaten wieder den Ball in der Hand«, fand Trainer Walter Schubert das Ergebnis nicht weiter tragisch. Er richtete sein Hauptaugenmerk auf die Abwehr; hier insbesondere auf die beiden »Neuen« Arne Hofemeier und Fabian Poppe. Tim-Grothaus-Nachfolger Poppe, der in der »Zwoten« ebenfalls im Mittelblock gedeckt hatte, sollte ein Gefühl für seine Nebenleute bekommen – und umgekehrt. »Es hat noch nicht alles gepasst«, fasste Schubert, ver vier Leute ersetzen musste, die experimentierfreudige Stunde zusammen. Gerade die Angriffsleistung sei »weit weg entfernt von dem gewesen«, was Schubert mal sehen möchte. Torschützen wurden nicht notiert.

Weil einige Spieler wie der künftige erste Mittelmann Luca Werner noch nicht spielberechtigt sind, beschränkte sich Ligarivale TSG A-H Bielefeld zum Auftakt des ersten Wochenend-Trainingslagers auf eine gemeinsame Einheit mit dem CVJM Rödinghausen. »Das war in Ordnung«, meinte Trainer Michael Boy, der im Rückraum Phil Holland (dickes Knie) auf die Königsposition im linken Rückraum beorderte. Halbrechts kam Dennis Gote zum Einsatz, gerade erst von Knieproblemen genesen. »Es war ein ganz typisches erstes Spiel. Individuelle Stärken waren klar sichtbar. Am Zusammenspiel haperte es noch.« Im Angriff fange die TSG sogar »nahezu bei Null« an, ergänzte Michael Boy angesichts allerlei neu einzustudierender Spielzüge.

Gestern Abend folgte nach einer morgendlichen Einheit – hier knickte Nils Strathmeier um, Pause für den Linkshänder – ein weiteres gemeinsames Training mit dem VfL Mennighüffen. »Es waren gefühlte 100 Grad in der Halle. Dafür war´s total intensiv. Es ist gut zur Sache gegangen. Das haben die Jungs gut gemacht«, lobte Michael Boy. Dem TSG-Coach gefielen vor allem die Tempowechsel aus der Abwehr. Es konnten zahlreiche Gegenstöße gelaufen werden. Jeweils für 20 Minuiten teilten sich Pascal Welge, Kevin Becker und Christoph Grautin den Pfosten-Posten. Nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub spielte Julian Stübber auf Anhieb einen guten Part im Zentrum der neuen Abwehr. Auf den Angriff kommt Arbeit zu. Boy: »Aus dem gebundenen Spiel haben wir uns noch xhwer getan.«

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